Naturgerechter Flussbau nach Schauberger – Neues multi-mediales eBook zum Instream River Training (IRT), März 2020
Eine vollkommen neue Herangehensweise zur Vermittlung von Ideen Viktor Schaubergers: konkrete, zeitgemäße Beschreibungen von Möglichkeiten des Wassermanagements, anschaulich gemacht durch viele Filmsequenzen.
Das aufwändig gestaltete eBook des Dokumentarfilmers Franz Fitzke zeigt, wie die vielen begradigten und hart verbauten Flüsse und Bäche in naturnahe Fließgewässer zurückverwandelt werden können. Durch Einbauten in der Flusssohle bei möglichst schonenden Uferangriffen. Ressourcen schonend und Kosten signifikant reduzierend.
Franz Fitzke zur Seite standen bei der Gestaltung dieses Handbuches sowohl Pioniere des „Instream River Trainings“ wie Otmar Grober. Sie erläutern ihre auch für Laien verständliche Herangehensweise. Aber auch Wissenschafter/innen namhafter Universitäten sowie Praktiker kommen zu Wort. Diese haben nicht nur in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in anderen Ländern mit ihren Ingenieursbüros höchst erfolgreich Aufträge der Öffentlichen Hand wie auch von Kraftwerksbetreibern realisiert. Entsprechend werden auch Flussbau-Ingenieure wertvolle Anregungen durch konkrete Berechnungsbeispiele und bewährte Einbauvorschläge erhalten.
Das IRT-Handbuch zu Flussbau nach Schauberger kann als multimediales eBook hier durchgeblättert werden.
Das Handbuch steht auch als kostenloser Download zur Verfügung.
Der Autor dieser aus dem Schauberger-Forschungs-Umfeld vorfinanzierten multimedialen Sammlung, Redakteur Franz Fitzke, erhofft jedoch bei Gefallen einen kleinen Beitrag für das Ergebnis seiner Bemühungen. Seinem jahrelangen Bestreben, einen umfassenden Überblick zu neuen Wegen, den Fließgewässern etwas von ihrer ursprünglichen Lebendigkeit zurückzugeben, in zeitgemäßer Form präsentieren zu können. Einen Unterstützungs-Button finden Sie auf der letzten Seite des Handbuches.
Bioenergetische Gewässererhaltung
Die bioenergetische Gewässsererhaltung soll vor allem eine weitere Ergänzung zur naturgemäßen Erhaltung unserer Gewässer und Lebensräume darstellen.
Bei der bioenergetischen Gewässererhaltung werden unter Verwendung möglichst gewässereigener Materialien die vorhandenen Fließenergien zum Ufer- und Hochwasserschutz ausgenützt.
Der deutliche Unterschied zu den herkömmlichen Schutzmaßnahmen ist, dass mit und nicht gegen das Wasser und seine Energien gedacht und gearbeitet wird.
Im Wesentlichen gelangt dabei die schädliche Strömungsenergie nicht an das eigentliche Uferdeckwerk heran, sondern schadlos vom angeströmten Außenbogen in die Flussmitte oder Innenufer gelenkt.
Zusätzlich zu den erzeugten Strömungseffekten können auch wesentliche Wasserqualitätsverbesserungen in Richtung Neutralwerte festgestellt werden.
Durch die bioenergetische Gewässererhaltung werden so mit zeitgemäßen Mitteln Aufwand wie Kosten minimiert und die Natur im wahrsten Sinn erhalten.
Für Flussbaumaßnahmen, die auf Viktor Schaubergers Forderung basieren, einen Fluss nicht vom Ufer aus zu regulieren, wurde ein neuer Begriff geprägt: Instream River Training (wörtlich übersetzt: Flussbau im Stromstrich). Es ist dies eine Form des Flussbaus, bei der die Strömung als Ursache für Ufer- und Sohlenerosionen durch die Induzierung einer oder mehrerer Sekundärströmungen modifiziert wird. Hierbei kommen bereits bei Niedrigwasserabfluss überströmte Gewässereinbauten zum Einsatz.